Auf Wiedersehen, Kreuz!

Kristina Kral #245
#245 Kram

 

 

An Tag 245 des 365-Tage-Minimalismus-Projektes geht mehr Kram aus allen Ecken des Hauses.

Minimalismus – Tag 245

Es gehen ein Staubwedel (PR-Sample), ein Kreuz, ein Notenheft, Modeschmuck, ein älterer Lidschatten, 90 Kontakte und ein paar Unterlagen.

Kristina Kral #245
#245 Kram

Ein Kreuz aus Metall

… habe ich zu meiner Kommunion bekommen und mich bisher nicht getraut, es weg zu geben.

Das Bild zeigt die Vorderseite eines Kreuzes aus Metall, das ich zur Kommunion bekommen habe | Kristina Kral, Minimalismus
Kreuz zur Kommunion – Vorderseite

 

Das Bild zeigt ein Kreuz aus Metall, das ich zur Kommunion bekommen habe | Kristina Kral, Minimalismus
Kreuz zur Kommunion – Rückseite

Im Zuge dieses Projektes ist es jedoch nun dazu gekommen.

Ich glaube, dass man religiöse Symbole nicht braucht, um sich Gott nahe fühlen zu können. Gott ist immer da, wenn man ihn / sie ansucht. Es ist aber auch schön, etwas Materielles zu haben, das man mit seinem Glauben verbindet. Ich habe noch eine goldene Kette mit einem Kreuz, die mir mein Patenonkel geschenkt hatte. Einen Rosenkranz habe ich leider nicht mehr.

Kontakte, die ich nicht brauche…

… sind für mich auch die, die meinen, einen „strafen“ zu müssen, wenn man mal an einem Tag nur noch Energie für die primitivsten Dinge hat…

Ich habe mir auch überlegt, ob ich so etwas persönliches überhaupt unter Klarnamen ins Internet stellen sollte; ob es nicht schädlich sein könnte, über solche Tage zu reden, die es aber nunmal gibt? Und das Ergebnis, zu dem ich gekommen bin, ist, dass ich überhaupt kein Problem damit habe, dass so etwas andere Leute wissen.

Ich bin eine hoch leistungsfähige und -willige Person und an manchen Tagen oder Wochen übernehme ich mich, woraufhin es in der Konsequenz eben einzelne Tage gibt, an denen ich gerade einmal einzelne Stunden lernen oder arbeiten kann und ein Teil nach ganz viel Erholung verlangt. Für jemanden, der quasi nie frei hat und durchgehend Ziele verfolgt, ist das ein kleiner Preis. Ich bin stolz auf mich und respektiere es, wenn der Körper und Geist einmal nach Ruhe und Rückzug verlangt und die Bremse einlegt.

Dafür kann ich am nächsten Tag ausgeruht weiter machen 💪

Ohne Menschen, die einen dafür abwerten. Das ist einfach nur unnötig. Ballast, der keinen Platz in meinem Leben hat, zumal die Zeit mit anderen lieben Menschen viel zu knapp ist…

Bei der Gelegenheit habe ich insgesamt 90 Kontakte aus dem Adressbuch entfernt… 👌

Wie siehst Du das?

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