Auf Wiedersehen, Sonnenbrille!

#296 Minimalismus

 

 

An Tag 296 des 365-Tage-Minimalismus-Projektes gehen zwei Sonnenbrillen und Schmuck an die Tochter einer lieben Freundin.

Minimalismus – Tag 296

Im Moment ist mir gar nicht danach, mich zu behängen und zu schmücken. Die goldene Kette ist ein Geschenk von einer ehemaligen Kollegin gewesen, mit der ich schon länger nichts mehr zu tun haben möchte. So schön sie auch ist; sie anzusehen, geschweige denn zu tragen, transportiert negative Gefühle, deswegen gebe ich sie gerne weiter.

Das Bild zeigt ein Schmuckschächtelchen mit einer Goldkette darin
#296 Minimalismus: Es geht eine goldene Kette, die ein Geschenk einer Freundin war

Das Armband ist – wenn ich mich richtig erinnere – aus der italienischen Stadt Verona 🇮🇹 gewesen, die für ihre Glasmanufakturen bekannt ist. Ich habe das Armband vor über zehn Jahren bei einem Familienurlaub bekommen und möchte mich von solchen alten Erinnerungen lösen, um Platz für neue zu machen.

Das Bild zeigt ein Armband mit goldenen Elementen und weiß melierten Glasperlen
#296 Minimalismus: Armband aus Italien

Von meinem Lieblingsmenschen 🥰 habe ich letztes Jahr zum Beispiel eine Kette bekommen, die ich so wundervoll finde. Platz für Neues. Weg mit verstaubten Erinnerungen, die nicht bereichern. Platz für positive Gefühle. Platz für Weiterentwicklung und schöne Gedanken.

Es ist natürlich super, dass diese schönen Dinge der Tochter meiner Freundin noch Freude bereiten können. Ich bin gespannt, was davon sie letztendlich anspricht bzw ob sie etwas davon anspricht.

Das Bild zeigt eine Uhr mit Bettelarmbandanhängern
#296 Minimalismus: Bettelarmbanduhr
Das Bild zeigt eine silberne Kette mit zwei hellblauen Kreuzanhängern
#296 Minimalismus
Das Bild zeigt eine Sonnenbrille
#296 Minimalismus
Das Bild zeigt eine roségoldene Kette
#296 Minimalismus

Eigentlich ist es einfach; Gegenstände können mit negativen Gefühlen behaftet sein. Wenn man sie weggibt, kann man auch einen Teil der negativen Gefühle weggeben. Der Rest verblasst, weil die Dinge einem nicht mehr in die Hand fallen und so Erinnerungen hochholen können.

Ich dachte, das Materielle zu minimalisieren ist das schwierige, aber negative Erinnerungen und Erlebnisse aufzuarbeiten, zu vergeben, weiter zu gehen und sich von diesen immateriellen Ballast zu befreien… Das ist dann wohl die wirklich schwierige Arbeit. Das Materielle ist erst der Anfang. Zum Üben sozusagen.

Wie siehst Du das?

#296 Minimalismus

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