Frugalismus – mit 40 in Rente?

Das Bild zeigt neun Gegenstände, die ich aus meinem Besitz entfernt habe: Ein Paar Socken, ein Lidschatten, vier Kosmetikpinsel und zwei Augenbrauenformer | Kristina Kral, Minimalismus
#258 Minimalismus

 

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An Tag 258 des 365-Tage-Minimalismus-Projektes geht mehr Kram aus allen möglichen Ecken des Hauses.

Minimalismus – Tag 258

Es geht natürlich wieder ein Paar dieser mittlerweile eklig kratzigen Socken, die ich vor Jahren mal im 15er oder 20er-Pack gekauft habe, ein Lidschatten, der zu dunkel für mich im Alltag ist und deswegen nicht als DER Lidschatten übrig bleiben wird, den ich jeden Tag ohne nachzudenken nutzen möchte, vier Kosmetikpinsel und zwei Augenbrauenformer, die für mich generell nicht funktionieren; die Pinzette tut es für mich besser.

Das Bild zeigt neun Gegenstände, die ich aus meinem Besitz entfernt habe: Ein Paar Socken, ein Lidschatten, vier Kosmetikpinsel und zwei Augenbrauenformer | Kristina Kral, Minimalismus
#258 Minimalismus

Frugalismus – Mit 40 in Rente?

„In den USA ist (v. a. im Gefolge der Finanzkrise ab 2007) eine „Frugalistenszene“ entstanden, die aus mehreren Tausend Anhängern bestehen soll. Auch in Europa und anderen hochentwickelten Gebieten gibt es Frugalisten. Ein deutscher Frugalist definiert den Begriff folgendermaßen: „Frugalisten sind Menschen, die aus dem Hamsterrad der Arbeitswelt ausbrechen wollen.“ Sie beschäftigten sich mit der Frage, „wie sie möglichst früh finanziell unabhängig von ihrem Einkommen werden, also nur noch von ihrem angesparten Vermögen leben“.

Es handele sich bei Frugalisten um „Menschen, die nicht arbeiten wollen, bis sie 67 Jahre alt sind“. Es sei durchaus möglich, bis zu 60 Jahre lang ausschließlich von dem nicht konsumierten Teil des Erwerbseinkommens, das man bis zum 40. Geburtstag erzielt hat, und den auf die Aktien, die Geldanlagen und das Ersparte anfallenden Wertsteigerungen, Dividenden und Zinsen zu leben.           – Wikipedia

Auf Youtube habe ich eine interessante Reportage von Galileo gefunden, in der Personen – allesamt Männer – interviewt werden, die bis 40 oder Mitte 40 gearbeitet und so viel gespart haben, dass sie ab  diesem Alter nur von ihrem Vermögen leben können.

Damit werde ich mich bei Gelegenheit etwas mehr beschäftigen. Interessant, oder? Was meinst Du?

 

4 thoughts on “Frugalismus – mit 40 in Rente?

  1. Interessant: Ja. Aber letztlich funktioniert die frühere Rente nur, wenn man vorher ein relativ hohes Einkommen hat. Nicht umsonst, sind es viele Ingenieure und Leute aus dem IT-Bereich. Hätte bei mir in dieser Form nie funktioniert. Meine Alternative: Teilzeit.

    Hier gibts einen Rechner zu dem Thema: https://frugalisten.de/rechner/

    Bedenken habe ich bei Börse und Co: In welche Unternehmen investiert man da? Kinderarbeit? Rüstung? Ausbeutung von Mensch und Natur? Wie schließt man das wirklich aus?

    Unabhängig davon, sich wirklich über seine Ausgaben bewusst zu sein und auch in gewissem Rahmen Buch zu führen, ist schon sehr vorteilhaft und das bringt in der Tat auch bei kleinem Einkommen etwas. Es schafft eine gewisse Unabhängigkeit auch bei normaler Berufstätigkeit.

  2. Liebe Gabi,

    wie schön, dass Du Deine Gedanken mit uns teilst! Ich stimme Dir zu; mit kleinem Einkommen bzw großen finanziellen Belastungen gestaltet sich diese Art der Lebensplanung natürlich sehr schwer.

    Die Bedenken mit der Börse & Co teile ich: Ich habe mich mal beraten lassen und meine Bankberaterin empfiehlt diverse Fonds, die auch durchsichtig sind; man kann in erneuerbare Energien oder Unternehmen(sgruppen) investieren, die sich für Umweltschutz stark machen, etc.

    Befremdlich ist natürlich auch der Gedanke an einen Totalcrash; Anlagen in Börse & Co sind quasi Firmenanteile und Buchgeld; wenn die Wirtschaft so stabil bleibt, wie sie jetzt in Europa ist, kann man kalkulieren, aber bei einem Crash hat man womöglich am Ende kaum was in der Hand, siehe 2008.

    Ich denke, man sollte seine Investitionen streuen und auch in sich selbst (Gesundheit! Bildung!) und Materielles investieren. Aber das ist natürlich eine unendliche Recherchegeschichte.

    Liebe Grüße, danke fürs Lesen und bis bald!

    Kristina

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