Gedicht | Goethe: Aug um Ohr

Symbolbild: Statue von Goethe (links) und Schiller
Symbolbild: Statue von Goethe (links) und Schiller

Von Johann Wolfgang von Goethe.

Was dem Auge dar sich stellet,
Sicher glauben wir’s zu schaun,
Was dem Ohr sich zugesellet,
Gibt uns nicht ein gleich Vertraun;
Darum deine lieben Worte
Haben oft mir wohlgetan,
Doch ein Blick am rechten Orte,
Übrig läßt er keinen Wahn

Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter, Naturforscher.

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