Ich verdiene es, angemessen behandelt zu werden.

Symbolbild: Spiegel (c) Santa3
Symbolbild: Spiegel (c) Santa3

Die Sätze „Ich verdiene es, angemessen behandelt zu werden.“ bzw. „Ich habe das Recht, angemessen behandelt zu werden.“ kann man immer sagen. Ich habe mich kürzlich mit ihnen als Affirmationen beschäftigt.

Affirmationen

Im Internet habe ich Beispiel-Affirmationen gesucht und bin dann unter anderem auf „Ich verdiene es, gut behandelt zu werden.“ gestoßen. Ich glaube auch, dass ich es verdiene, „gut“ behandelt zu werden. Ich bin ein guter Mensch und behandle meine Mitmenschen gut. Meistens sogar noch besser als mich selbst.

Mein erster Gedanke als Person, die narzisstische Persönlichkeiten anzieht wie Licht die Motten anzieht: Würde ich einer narzisstischen Person sagen „Ich verdiene es, gut behandelt zu werden!“ hätte die Person eine willkommene Steilvorlage dafür, eine weitere Diskussion anzuzetteln, von wegen: Wieso denn „gut„, wenn du doch (Gaslighting…) xy bist / gemacht hast.

Ich verdiene es, angemessen behandelt zu werden.

wäre wiederum ein Satz, der allgemeingültig ist und trotzdem oder vielleicht gerade deswegen in diversen Situationen Wirkung zeigen könnte. Jedenfalls würde die Nutzung von „angemessen“ statt „gut“ Manipulationspotential eliminieren.

Ich verdiene es, angemessen behandelt zu werden. 

Ich habe das Recht, angemessen behandelt zu werden.

oder:

Jeder Mensch verdient es, angemessen behandelt zu werden. 

Jeder Mensch hat das Recht, angemessen behandelt zu werden.

Etwas, das man für sich selbst einfordern würde und kann, kann man auch substantiiert(er) für andere einfordern.

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